puuuuh, ist das heiß! Die Hitzewelle rollt unaufhaltsam auf uns zu und ganz ehrlich – am liebsten würde ich mich vergraben. Ich mag es durchaus warm, sonnig und sommerlich, aber dafür reichen mir auch 25 Grad. Wärmer muss es für meinen Geschmack gar nicht werden. Wenn es dann doch für länger richtig heiß ist wird es in unserer Wohnung (Dachgeschoss) schnell unerträglich warm und stickig und der Ventilator muss Sonderschichten schieben.
Da hilft nur noch eins: Abkühlung von Innen! Wie wäre es denn mal mit einem leckeren, selbstgemachten Cold Brew Kaffee – eisgekühlt serviert, entweder pur oder mit Milch oder (sehr zu empfehlen!) mit ein, zwei Kugeln Vanilleeis <3 Mehr Erfrischung geht kaum und den Koffeinkick gibt’s inklusive. Der kaltgebraute Kaffee ist außerdem deutlich milder, säureärmer und weniger bitter – probiert es aus!
Cold Brew Eiskaffee
100 g grob gemahlenes Kaffeepulver (Frenchpress-Mahlgrad)
800 ml Wasser
Vanilleeis/Milch/kaltes Wasser
Das Kaffeepulver in ein hohes Gefäß geben und mit dem Wasser auffüllen, aber nicht umrühren. Abdecken und bei Raumtemperatur für 24 Stunden ziehen lassen.
Am nächsten Tag aufrühren und durch einen Kaffeefilter abgießen. Gut durchkühlen und entweder pur oder mit etwas Milch genießen oder am allerbesten: 1-2 Kugeln Vanilleeis in ein großes Glas geben, mit dem Cold Brew Kaffee aufgießen und servieren.
Wie mögt ihr euren Kaffee am Liebsten? Heiß oder kalt? Mit oder ohne Vanilleeis? Oder gar viel lieber Tee?
und HAPPY SUNDAY! Was gibt es schöneres an einem Sonntag als eine dampfend-warme Tasse Kaffee und eine süße Kleinigkeit? Darum widmen wir uns heute in erster Linie den kleinen Bohnen, die es uns überhaupt möglich machen morgens (oder mittags oder abends) z.B. eine leckere Tasse Cappucino zu trinken.
Wisst ihr denn genau wo euer Kaffee herkommt? Und damit meine ich natürlich nicht also welchem Supermarkt, sondern wo und vor allem auch wie der Kaffee angebaut. Fairtrade ist da natürlich ein Stichwort aber manchmal ist es schon schwierig sich da wirklich was darunter vorzustellen. Oft geht es mir auch so, dass ich vor den vielen Produkten im Laden stehe und mich hilflos frage „Ist jetzt der aus Brasilien leckerer wie der aus Ecuador?“
Wie so vieles ist das natürlich ganz stark vom eigenen Geschmack abhängig, wenn man sich damit aber etwas genauer auseinander setzt findet da sicher jeder von uns Kriterien, die uns wichtig sind. Dazu gehören neben den Aromen des Kaffees dann auch so Faktoren, wie zum Beispiel die Zubereitungsweise – es macht schließlich schon einen Unterschied, ob ich einen Espresso im Siebträger oder mit der Herdkanne zubereite oder Filterkaffee von Hand aufbrühe oder in die French Press gebe.
Da die im Handel angebotenen Kaffeesorten noch viel, viel umfangreicher sind als die Zubereitungsarten und die meisten von uns zwar leidenschaftliche Genießer aber keine Experten sind hilft es enorm, wenn man da bei der Wahl ein bisschen an die Hand genommen wird, von Leuten die sich richtig auskennen. Darum möchte ich euch heute eine wundervolle, familienbetriebene Kaffeerösterei aus München näher vorstellen…
Die Kaffeerösterei SCHNEID-KAFFEE ist seit 3 Generationen in Familien Hand und hat sich seit mehr als 60 Jahren nachhaltigem Kaffee verschrieben. Für mich – neben der fachkundigen Expertise – einer der interessantesten Aspekte: Der Slogan ‚…wissen, woher der Kaffee kommt!‘ stimmt wirklich! Man erfährt dort nicht nur wo und wie der Kaffee angebaut wird, sondern auch von WEM! So gibt es dort zum Beispiel Sorten, die von einer Handvoll Kleinbauern in einem asiatischen Gebirge angebaut werden oder von der Dorfgemeinschaft im äthiopischen Regenwald oder von einer Frauenkooperative in Nicaragua.
Neben dem – offensichtlich – guten Geschmack eines Kaffees ist das finde ich ein wirklich wichtiger Punkt: Genau zu wissen, wo die kleinen dunkelbraunen Bohnen herkamen, bevor sie in der Tüte und in meiner Küche gelandet sind. Ich habe unter anderem die Sorte ‚Flores del Café‘ getestet, die tatsächlich nur von Frauen produziert wird. Der Geschmack ist wirklich toll – mild, cremig und mit einer ganz leichten Schokonote, im Moment der absolute Liebling in meiner French Press.
Auch die zweite Sorte, ein Espresso aus Monsun-Kaffeebohnen aus Indien, hat mich geschmacklich wirklich überzeugt, auch wenn ich feststellen musste, das ich die Zubereitung in der Herdkanne einfach nicht drauf habe. Gibt es Fachkundige unter euch, die mir das mal erklären wollen? Ich bekomme irgendwie partout keine Crema zu Stande, also nicht mal den Hauch davon.
Ergänzt wird das Sortiment von SCHNEID-KAFFEE durch süße Aufstriche, Zucker und Tee – alles von hervorragender Qualität. Mit dem losen English Breakfast Tee werde ich sicherlich die schottische Schwieger-Mama-To-Be begeistern können, wenn sie uns demnächst in Deutschland besuchen kommen. Und ein paar Bonus-Punkte können da ja wirklich nie schaden!
Das letzte Produkt, das ich euch vorstellen will, bringt uns dann auch zum heutigen Rezept: Ich habe ja vorhin schon kurz erwähnt, dass sich im SCHNEID-KAFFEE-Shop auch Zucker findet und da konnte ich wirklich nicht dran vorbei <3 Also habe ich mir eine Packung ‚Light Muscocado‘ von Billingtons gesichert und damit eine Ladung Chocolate Chip Cookies gebacken und was soll ich sagen – SOOOOOOOOOO GUT! Der hellbraune, super weiche Zucker gibt den Cookies eine tolle Textur und ein großartiges Aroma. Also tut euch den Gefallen und probiert es aus!
Chocolate Chip Cookies
für ca. 10-15 Stück
150 g Mehl
1/2 TL Natron
1 Prise Salz
125 g weiche Butter
125 g heller Muscovado-Zucker
1 Ei
150 g Schokoladenstückchen
Den Backofen auf 170°C (190°C Umluft) vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
Butter und Zucker mit dem Handmixer für 3 Minuten cremig rühren. Die Eier einzeln hinzufügen und noch einmal für 3 weitere Minuten aufschlagen.
In einer zweiten Schüssel Mehl, Natron und Salz vermischen und anschließend mit einem Löffel unter die Buttermischung rühren, bis kein Mehl mehr zu sehen ist. Zum Schluss die Schokostückchen unterheben und den Teig in kleinen, etwa Esslöffel-großen, Häufchen aufs Backblech geben und leicht andrücken. Dabei auf viel Abstand achten, da die Cookies beim Backen verlaufen.
Für 10-12 Minuten backen und gut auskühlen lassen. Vorsichtig vom Blech nehmen und genießen.
So schnell gemacht und ein echtes Highlight – mal wieder so ein Beispiel, dafür dass es oft gar nicht kompliziert sein muss! Generell habe ich dadurch wieder voll Lust auf Cookies bekommen, die ich irgendwie in letzter Zeit viel zu selten gebacken habe. Also vielleicht wird euch hier demnächst ja noch das ein oder andere Cookie-Rezept über den Weg laufen 🙂
Neben dem Rezept möchte ich euch an dieser Stelle natürlich auch noch einmal den Online-Shop von SCHNEID-KAFFEE oder die Rösterei inklusive Laden in München ans Herz legen. Mit Liebe ausgewählte Produkte, ein tolles Sortiment und der Fokus auf Nachhaltigkeit – schaut doch einfach mal vorbei! Ich bin mir sicher, dass ihr fündig werdet!
Bis dahin wünsche ich euch noch einen schönen Sonntag, bleibt süß & HAPPY BAKING!
xx Kristin
* Für diesen Beitrag wurden mir von SCHNEID-KAFFEE freundlicherweise kostenlos Produkte zum Testen zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wird davon allerdings nicht beeinflusst und ich werde euch immer nur Produkte oder Firmen empfehlen, die mich wirklich überzeugen!
Heute geht es schon mit großen Schritten auf den zweiten Advent zu – Zeit für das fünfte Türchen im #zebratastischen Adventskalender:
Ich bin ja ein großer Fan der Idee, dass es zum „Kaffee und Kuchen“ nicht immer klassischen Kuchen geben muss sondern auch mal etwas Ausgefalleneres sein darf wie zum Beispiel Tiramisu. Ist ja irgendwie gar nicht so ein großer Unterschied zu einer Torte. Darum habe ich heute – passend zur Weihnachtszeit – ein Tiramisu mit Spekulatius und Mandarine für euch …
Spekulatius-Tiramisu
für ca. 8 Portionen
250g Mascarpone
200g Frischkäse
100g Zucker
200g Schlagsahne
50ml Orangenlikör
1 Dose Mandarinen
200-300g Spekulatius
1/2 Tasse starker Kaffee
Kakaopulver
Eine ca. 30x15cm große rechteckige Form vorbereiten.
Für die Creme Mascarpone, Frischkäse und Zucker cremig rühren. In einer zweiten Schüssel die Sahne steif schlagen. Die Sahne zusammen mit dem Likör unter die Mascarpone-Masse heben.
Eine Schicht Spekulatius in die Form geben und mit dem Kaffee tränken. Mit einer Schicht Mascarponecreme bedecken. Die Mandarinen abtropfen lassen und auf der Creme verteilen. Darauf eine zweite Schicht Spekulatius geben, mit Kaffee tränken und wiederum mit Creme bedecken. Wenn noch genug Creme übrig ist könnt ihr noch eine dritte Schicht Spekulatius und Mascarpone schichten.
In den Kühlschrank stellen und für mehrere Stunden kühlen. Vor dem Servieren mit Kakaopulver bestreuen. Für das Sternenmuster habe ich einfach Sternchen-Keksausstecher auf das Tiramisu gesetzt bevor ich den Kakao darauf gegeben habe.
Mein Mr. Zebra denkt ich bin bescheuert weil sich Obst in mein Tiramisu geschlichen hat. Wie seht ihr das? Ihr seid hoffentlich nicht seiner Meinung … 😉
Eigentlich steht an diesem Wochenende der große Herbst-Putz an. Eigentlich. Aber spontan hat mich dann doch die Lust zum Backen gepackt und was liegt da am Tag des Kaffees näher als eine Leckerei mit Kaffee? Gesagt, getan – heute gibt es Espresso Schnecken mit ordentlich Schokolade und einer Prise Zimt. *JACKPOT*
Die Grundzutaten Trockenhefe, Butter, Mehl und Zucker habt ihr sicherlich zuhause, mit etwas Glück findet ihr in eurem Vorrat auch Kakao, Instant-Espressopulver und Zimt. Damit habt ihr eure SIEBEN Sachen eigentlich auch schon beisammen und dann geht alles ziemlich fix…
Espresso-Schoko-Schnecken
für ca. 15 Stück
125ml Milch
2 EL Butter
2 EL Zucker
1 1/2 TL Trockenhefe
200g Mehl
1 Prise Salz
1 Eigelb
2 EL zimmerwarme Butter
75g Zucker
1 TL Zimt
1 TL Instant Espressopulver
1 TL Kakaopulver
50g Zartbitter-Schokodrops
3 EL Puderzucker
1 TL Instant Espressopulver
2-3 EL Sahne
Milch, Butter und Zucker in einen kleinen Topf geben und vorsichtig erhitzen bis alles aufgelöst ist. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen, bis die Mischung nur noch lauwarm ist.
In einer Schüssel Trockenhefe und Milchmischung verrühren und 5 Minuten ruhen lassen bis sich Bläschen bilden. Dann Mehl, Salz und Eigelb hinzufügen und zu einem glatten Teig verkneten – nach Bedarf noch mehr Mehl hinzufügen wenn der Teig noch zu klebrig ist. Mit Plastikfolie abdecken und 10 Minuten gehen lassen.
In der Zwischenzeit Zucker, Zimt, Espresso- und Kakaopulver vermischen und eine rechteckige Backform (ca. 20x30cm) mit Backpapier auslegen. Dann den Hefeteig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa einen halben Zentimeter dick ausrollen und mit der weichen Butter bestreichen. Nun erst mit der Zuckermischung, dann mit den Schokodrops bestreuen. Von der langen Seite her aufrollen, in ca. 3cm dicke Stücke schneiden und in die Form legen. Mit Folie abdecken und für 30-45 Minuten gehen lassen.
Ofen auf 180°C vorheizen. Die Schnecken für 15-18 Minuten backen, aus dem Ofen nehmen und etwas auskühlen lassen.
Für die Glasur Puderzucker, Espressopulver und Sahne cremig aufschlagen und auf den Schnecken verteilen. Am besten noch lauwarm servieren und genießen!
Ich und Hefeteig sind wirklich nicht die besten Freunde, aber dieses Rezept hat mich überzeugt. Der Teig ist herrlich fluffig und man kann gar nicht aufhören davon zu naschen… <3
Wenn ihr – passend zum Kaffee-Tag – noch mehr Rezepte mit Kaffee sucht, dann habe ich euch hier eine kleine Übersicht zusammengestellt…
Ich liebe, liebe, liiiiiiiebe Disney-Filme! Vor allem die Klassiker. Mein persönlicher Liebling ist „Die Schöne und das Biest“ – es kann ja schließlich auch kein Zufall sein, dass der Film und ich im gleichen Jahr produziert wurden 😉
Passend dazu möchte ich euch heute ein Blumenarrangement zeigen, mit wunderschönen Rosen und biestigen Disteln. Der Clou daran: Wenn ihr ein bisschen Zeit habt und nicht gerade im Beton-Dschungel lebt könnt ihr fast alles was ihr dafür braucht in eurem Garten oder in einem nahegelegenen Park finden!
Die Mischung aus wilden Elementen wie Beeren, Disteln, Kletten oder Wildblumen und eleganten Elementen wie Rosen und Hortensien ist absolut zauberhaft! Und auch die Farbpalette reicht von weiß, über rosa bis hin zu lila. Regeln gibt es keine – alles was euch gefällt ist erlaubt!
Bereit?! Dann holt die Gartenhandschuhe raus und legt los 🙂
Hier seht ihr in der Übersicht was ich für meinen Strauß genommen habe: Phlox (in dunkellila, flieder und weiß), Buschröschen, kleine pinke Rosen, wilde unreife Brombeeren, blühende Disteln, rosa Hortensien, große gefüllte Rosen, grüne Beeren, Lavendel und lila Wildblumen. Gekauft habe ich davon lediglich die Rosen.
Und das Endergebnis? Wunderschön, wie ich finde… was meint ihr?
Die Idee zu so einem buntgemischten Strauß habe ich vom FoodBlogDay 2015 in München wo es ganz ähnliche Blumen für alle Teilnehmer gab. Überhaupt war das ein wundervoller Tag in der bayerischen Landeshauptstadt! In den Workshops gab es so viel zu lernen und es war großartig mal die ganzen „Kollegen“ kennenzulernen.
Ich habe natürlich auch ein paar Impressionen für euch – von den Workshops und aus München:
Butterkreationen mit Shane McMahon
Ein Ausflug in die Welt der Kaffeearomen bei Dallmayr
Und nicht zu vergessen die wundervolle Kulisse…
Hach, war das ein schönes Wochenende! Leider war der Tag viel zu schnell vorbei…
Und was sind eure Pläne für dieses sommerliche Wochenende?
Bis bald, ihr Süßen & viel Spaß beim Blumen pflücken!
xx Kristin
PS: Wenn ihr hier klickt, gibt es einen passenden Ohrwurm gratis 😉
Ich bin mal wieder sooo genial… unglaublich! Ich habe euch im letzten Post ja ein herzhaftes Kaffeerezept versprochen… hmm… ja, so war das auch geplant. Ich hab ein richtig leckeres Stew mit ganz viel Kaffee und Rotwein für euch gekocht – und das Rezept verbummelt! Ich habe den Frühlingsputz irgendwie zu ernst genommen und ausgerechnet dieses Rezept so gut aufgeräumt, dass ich es selbst nicht mehr finde. Das ist so unfassbar dämlich und kann auch irgendwie nur mir passieren!
Nun gut… all das Schimpfen und Kopfschütteln hilft ja auch nicht weiter, darum: Planänderung. Das „Ersatz-Rezept“ – eine fluffige Kaffee Mousse – ist auch wirklich mega lecker und richtig schnell gemacht. Das wäre doch ein prima Nachtisch für’s Wochenende, oder?
Kaffee Mousse à la Brûlee
für 3-4 Dessert Gläser
150ml Milch
75ml Espresso
100ml Schlagsahne
20g Speisestärke
20g Zucker
3-4 EL brauner Zucker
Speisestärke, Zucker und 2 EL Milch glattrühren. Die restliche Milch und den Espresso zusammen in einem kleinen Topf aufkochen, dann die Stärkemischung unterrühren und kurz andicken lassen. Vom Herd nehmen, mit einer Frischhaltefolie abdecken und abkühlen lassen.
Dann die Sahne mit dem Rührgerät steifschlagen und unter den abgekühlten Kaffeepudding heben. In Dessertgläser füllen, glattstreichen und kaltstellen. Direkt vor dem Servieren mit je einem EL braunen Zucker bestreuen und mit einem Flambierbrenner karamellisieren.
Durch den Kaffee wird die Mousse richtig schön herb, bekommt aber durch die süße Karamellkruste das gewisse Etwas! Ich empfehle euch dafür einen Espresso mit kräftiger Röstung, wie zum Beispiel den Supremo oder Forza von Senseo Capsules.
Zum Abschluss habe ich jetzt noch ein kleines Fazit meines Produkttestes der Senseo Capsules für euch:
Die Qualität – vom Aroma bis zur Sortenvielfalt – der Kapseln ist wirklich super! Geschmacklich ist da für jeden was dabei und somit sind die Kapseln eine gute Alternative bzw. Ergänzung für alle Besitzer einer Nespresso Maschine.
Für Kaffee-Vieltrinker ist das System aber meiner Meinung nach unbedingt das Beste: Jede Tasse braucht eine neue Kapsel – das braucht Zeit und produziert viel Müll. Darum gibt es bei uns gibt es auch weiterhin morgens den von Hand aufgebrühten Filterkaffee. Aber als Ergänzung dazu – oder wenn es mal zwischendurch einfach mal ein richtig guter Espresso sein soll – ist das System eine tolle Sache und bekommt von mir ein „Daumen hoch“!
Habt ihr schon den Frühlingsputz hinter euch? Und ist euch sowas auch schon mal passiert?
Wie ihr ja vielleicht wisst bin ich bekennender Kaffee-Junkie. Ein Tag, der ohne Kaffee beginnt kann kein guter Tag werden – das ist rein physikalisch nicht möglich! 😀 Und spätestens seit der Erfindung des Tiramisus wissen wir Menschen auch, dass Kaffee auch in anderen Aggregatzuständen als „flüssig“ hervorragend schmecken kann. Und genau um solche Rezepte dreht es sich in dieser Woche hier bei Fräulein Zebra.
Ich dufte für euch nämlich die Senseo Capsules testen und mich von den vielen verschiedenen Sorten zu ein paar Kaffee-Rezepten inspirieren lassen. Insgesamt gibt es 9 verschiedene Sorten – vom Ristretto bis zum entkoffeinierten Lungo – die mit dem Nespresso System kompatibel und in so ziemlich jedem Supermarkt zu kaufen sind.
Eine kleine Anmerkung habe ich noch bevor ich loslege: Auch wenn ich sehr glücklich bin über die Möglichkeit Produkte zur Verfügung gestellt zu bekommen & sie ausgiebig testen zu dürfen – meine Meinung bleibt meine eigene Meinung und ich werde hier sicherlich keine Werbetexte veröffentlichen. Aber wenn ich etwas gut finde werde ich darüber schreiben und meine Erfahrungen an euch weitergeben. So.
Zurück zum Kaffee: Heute starten wir mit kleinen süßen Mini-Cupcakes mit einer zarten Kaffeenote und einem Herz aus Karamell! Dafür habe ich die Senseo Kapseln der Sorte „Ristretto“ verwendet – also einen extra stark gebrühten Espresso. Dabei wird ganz viel Aroma in einen kleinen Schluck gepackt und das ist einfach perfekt für Gebäck und Frosting…
Mini-Kaffee-Cupcakes mit Karamellkern
für 16 Mini Cupcakes
45g Butter
45g Zucker
1 Ei
45g Mehl
1 gestr. TL Backpulver
1 EL Ristretto (stark gebrühter Espresso)
8 weiche Karamellbonbons
70g weiche Butter
30g Puderzucker
30g Zartbitterschokolade
2 EL Ristretto
Backofen auf 170°C vorheizen und eine Mini-Muffinform mit Papierförmchen auslegen.
Für den Teig Zucker und Butter aufschlagen, dann das Ei unterrühren. Mehl und Backpulver vermischen und in 2 Teilen untermischen. Zum Schluss den Ristretto hinzufügen.
Teig auf die Muffinförmchen verteilen. Die Karamellbonbons halbieren und pro Muffin je eine Hälfte auf den Teig setzen und ganz leicht andrücken. Für 15 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.
Für das Frosting die weiche Butter hell cremig aufschlagen, dann den Puderzucker hinzufügen. Die Zartbitterschokolade schmelzen und zusammen mit dem Ristretto unterrühren. In einen Spritzbeutel füllen und auf die abgekühlten Cupcakes spritzen. Bis zum Servieren kühlen.
Die Cupcakes gehen wirklich ganz fix und sind mindestens genauso fix aufgegessen – da bin ich mir sicher! Und außerdem sind die so klein, dass da gar keine Kalorien rein passen 😀
Dazu dann noch eine schöne Tasse Kaffee [ganz egal ob ihr den aus der Nespresso Maschine, von Hand aufgebrüht oder in der Instant-Version bevorzugt] und der Tag ist perfekt!
Am Wochenende folgt noch ein zweiter Teil der Kaffee-Rezepte und ich kann schon mal verraten, dass es dann kein süßes Rezept geben wird 😉
Herbst schmeckt für mich nach Apfelkuchen, riecht nach Herbstlaub und fühlt sich an wie tanzende Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Herbst ist rot, gelb und gold. Herbst ist lustig wie Kastaniensammeln und prickelnd wie Federweiser.
Der Herbst ist meine liebste Jahreszeit – nicht nur weil ich da Geburtstag habe. Ich liebe es, wie sich der Nebel langsam verzieht und anschließend alles in goldenes Licht getaucht ist. Ja, ab und zu regnet es auch… aber dann verziehe ich mich einfach mit einer kuscheligen Decke und einer heißen Tasse Tee auf die Couch und lausche dem Trommeln der Regentropfen.
Hach… zur Feier dieser tollen Jahreszeit habe ich ein kleines Törtchen in den Farben des Herbstes dabei: Granatapfel so rot wie das Herbstlaub und Karamell so golden wie die Herbstsonne!
Granatapfeltorte mit Kaffee-Karamell
für eine kleine Torte (20cm)
Boden
85g Butter
150g Zucker
2 Eier
165g Mehl
3 EL Chai-Latte-Pulver
1 Prise Salz
1 Pck. Backpulver
100ml Sahne
Karamellcreme
250g Zucker
100g Butter
200ml Sahne
1 TL Meersalz
2 TL Espressopulver
Granatapfelfüllung
500ml Granatapfelsaft
40g Speisestärke
40g Zucker
300g Frischkäse
75g Puderzucker
300ml Sahne
4 Blatt Gelatine
Dekoration
½ Granatapfel
50g Zucker
Backofen auf 175° vorheizen und 2 Backformen mit Backpapier auslegen. Für den Teig alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und für 3 Minuten auf höchster Stufe aufschlagen. Teig auf die beiden Formen aufteilen und für ca. 30 Minuten backen. Vollständig auskühlen lassen, begradigen und teilen.
Für die Karamellcreme Zucker in einem kleinen Topf karamellisieren lassen, dann Butter, Sahne und Espressopulver hinzufügen und auf kleiner Flamme zu einer glatten Creme rühren. In Gläser abfüllen und auskühlen lassen.
Aus dem Granatapfelsaft, Stärke und Zucker einen Pudding kochen. Leicht abkühlen lassen. Frischkäse und Puderzucker unterrühren und vollständig auskühlen lassen. Sahne steif schlagen und Gelatine einweichen und schmelzen. Sahne und Gelatine unterheben.
3 der Böden mit Karamellcreme bestreichen. In einem Tortenring nach dem Prinzip Boden – Karamell – Granatapfelcreme – Boden schichten und im Kühlschrank festwerden lassen. Wenn die Masse festgeworden ist Tortenring entfernen und die Torte mit der restlichen Granatapfelcreme eindecken.
Einen halben Granatapfel entkernen und die Kerne gleichmäßig auf der Torte verteilen.
Zucker karamellisieren und zu Fäden spinnen. Torte damit dekorieren und servieren!
Ich habe da noch eine kleine Bitte: Könntet ihr mir mal ganz fest die Daumen drücken? Ich mache mit dieser Torte nämlich bei einem Backwettbewerb mit und kann alles verfügbare Glück gebrauchen!
Ich bin echt gespannt und schon ein bisschen nervös – aber ihr erfahrt es natürlich als Erste… 🙂
Habt noch einen schönen Herbst-Sonntag und HAPPY BAKING!
An besonders heißen Tagen gehen die Uhren irgendwie anders. Da springt man schon morgens um 10 zum zweiten Mal unter die Dusche, nimmt gefühlte 27 Liter Flüssigkeit zu sich, obwohl man sonst schon mit einer Flasche Schwierigkeiten hat und ist erst nach Sonnenuntergang in der Lage feste Nahrung zu sich zu nehmen.
Okay, okay. Ganz so schlimm ist es nicht, aber ihr versteht sicher was ich meine. Und weil diese Tage einfach etwas anders sind braucht es auch passende Rezepte dafür. Etwas, das gleichzeitig unspektakulär und besonders ist.
Darf ich euch vorstellen? Meinen neuen besten Getränke-Freund für heiße Tage: Geeister Kaffee mit frischem Minzsirup! Großartige Kombi, wirklich!
Super erfrischend, schön kühl und mit einer besonderen Note. Und ich verspreche euch: Keine Spur von Zahnpasta-Geschmack!
Ihr solltet am Abend vorher ein bisschen Zeit investieren und dann habt ihr gleich ein paar Tage lang was davon. Los geht es mit dem Minzsirup:
Minzsirup
ca. 300ml
1 Bund frische Minze
1 Tasse Zucker
1 Tasse Wasser
Minze waschen, vom Stängel zupfen und grob hacken. Zusammen mit Zucker und Wasser in einen Topf geben. Ein Paar Minuten köcheln lassen. Dann in ein Schraubglas füllen und über Nacht abkühlen lassen. Am nächsten Morgen den Sirup durch ein Sieb abgießen und in eine kleine saubere Flasche füllen. Im Kühlschrank aufbewahren.
Der Sirup geht wirklich ganz easy peasy und sieht dann ein bisschen aus wie dickflüssiger Pfefferminz-Tee. Aber das ist tausendmal besser als der leuchtend bunte Sirup den es oft zu kaufen gibt und der dann wirklich nach Zahnpasta schmeckt.
Geeister Kaffee mit Minzsirup
2-3 Portionen
400ml kalter Kaffee
400ml Milch
4-6 EL Minzsirup
Eiswürfel
Entweder am Vorabend oder gleich früh Morgens Kaffee kochen und abkühlen lassen. Kocht den Kaffee nach eurer Lieblingsmethode – egal ob Filterkaffee, aus dem Vollautomaten oder Instant – euch muss er schmecken! Da will ich euch nichts vorschreiben.
2-3 Gläser (2 Große oder 3 Kleinere) etwa zu einem Viertel mit Eiswürfeln füllen. Darauf etwa 2 EL Minzsirup geben. Zur Hälfte mit Kaffee füllen, den Rest mit Milch aufgießen. Durchrühren und mit frischer Minze servieren.
Auch hier gilt: Mischt wie es euch am Besten schmeckt! Das ist nur eine grobe Richtlinie und so wie ich meinen Kaffee gerne trinke. Probiert einfach ein bisschen herum!
Ich finde ihn perfekt für heiße Tage! Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr neugierig geworden oder ist euch das zu ausgefallen?
Habt ein schönes Wochenende und genießt die Sonne!
Unglaublich, aber wahr: Heute ist der letzte Tag vom #PANCAKEAPRIL! Für mich verging die Zeit wie im Flug und ich hoffe euch haben die vielen verschieden Rezepte gefallen. Eigentlich sollte ja für jeden was dabei gewesen sein.
Aber bevor der Mai beginnt, habe ich noch ein allerletztes Rezept für euch!
Mögt ihr Kaffee? Also ich mag keinen Kaffee. Ich LIIIIEBE ihn! Ein Morgen ohne eine Tasse Kaffee ist ein schrecklicher Morgen – für mich und meine Mitmenschen. Ich gehöre übrigens auch zu der Kategorie Mensch, die kurz vorm Schlafengehen noch einen Espresso runterkippen kann und danach schlummert wie ein Baby.
Und was liegt da näher, als Kaffee und Frühstück zu kombinieren: Fluffige Pancakes mit Schokostückchen und einem kräftigen Kaffeegeschmack. Hhhhmm! Für die mega Kaffee-Junkies unter euch gibt es obendrüber noch eine cremige Espressosoße.
Espresso-Schoko-Pancakes
für etwa 20 Stück
135g Mehl
2 TL Backpulver
2 EL Puderzucker
1 TL Instant Espresso-Pulver
1 Prise Salz
240 ml Milch
2 Eier
50g Raspelschokolade
Pfanne auf mittlerer Hitze aufheizen und etwas Butter darin schmelzen lassen.
Mehl, Backpulver, Puderzucker, Espressopulver und Salz in einer Schüssel mischen. Milch und Eier hinzufügen und unterrühren. Schokoraspeln unterheben.
Löffelweise in die heiße Pfanne geben. Wenn sich Blasen auf der Oberfläche bilden ist es Zeit zum Wenden. Von beiden Seiten goldbraun braten.
Espresso Soße
150g saure Sahne
60g Puderzucker
1-2 TL Espressopulver (je nach Geschmack)
Alle Zutaten in einer kleinen Schüssel mit dem Schneebesen aufschlagen. Über die Pancakes geben und servieren.
Die schmecken nicht nur zum Frühstück gut sondern sind auch ein super Dessert! Einfach etwas frisch gehobelte Schokolade drüber und schon werden alle Gäste begeistert sein.
Zum Ende noch eine Last-Minute-Erinnerung an mein Giveaway: